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Musiktherapie an der FS Schloss Schönefeld

Bereits seit Längerem findet an unserer Schule neben dem Musikunterricht ein weiteres, therapeutisches Angebot für unsere Schüler statt. Nachfolgend finden Sie dazu einige Erläuterungen:

Musiktherapie ist ein Therapieverfahren, in dem der Schüler durch Musik und durch den therapeutischen Kontakt entwicklungsfördernde Erfahrungen machen kann. Sie findet sowohl einzeln als auch in Gruppen statt und erstreckt sich inhaltlich über gemeinsames Singen, Spielen, Improvisieren auf einfach zu spielenden Instrumenten oder aktives Musikhören und -spüren. Der therapeutische Rahmen dient als Klang- und Spielraum: Der Schüler beginnt unter geringen Vorgaben nach seinen Wünschen Klang zu erzeugen und der Therapeut steigt mit seinem Musikinstrument auf das Gehörte abgestimmt dazu ein. Es entsteht ein Dialog, in dem sich das Kind gesehen, verstanden, akzeptiert und in Kontakt fühlen kann. Das wiederum stärkt die Selbstwahrnehmung, das Selbstbewusstsein und fördert die kognitive, motorische und sozial-emotionale Entwicklung. Insbesondere für Schüler, die auf der basal-handlungsorientierten Ebene lernen, eigenen sich außerdem große, schwingungsintensive Instrumente wie das Monochord (siehe Bild), die Bassschlitztrommel oder Klangschalen, die der Therapeut auf dem Schüler (oder der Schüler liegt/sitzt auf dem Instrument) und für den Schüler spielt.